Westfalen Trophy Nürburgring 15.+16. Oktober Rennbericht

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Roberto Cocciarelli feiert Titelgewinn im AvD Historic Race Cup

Auf dem 5,137 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings absolvierte der AvD Historic Race Cup am vergangenen Wochenende sein Finale des Jahres 2022. Insgesamt fanden 36 Fahrer der Serien Historic Racecar Association (HRA), Formel Ford Racing (FFR) und Formel Opel Racing (FOR) den Weg in die Eifel und boten spannenden Motorsport mit attraktiven historischen Fahrzeugen. Neben den beiden Siegern Stephan Lechine (Reynard F389 VW-Spiess) und Jochen Thissen (Opel Lotus Mk.II) freute sich auch Roberto Cocciarelli (Swift DB2 Ford), der den Titel im AvD Historic Race Cup eroberte. Er macht es damit um eine Position besser als sein Bruder Elio (Tiga SC85 Ford), der im vergangenen Jahr den zweiten Platz in der Abschlusswertung des AvD Historic Race Cup belegte.

Am Freitag ging es mit dem ersten Qualifying los, in dem Stephan Lechine sich die erste Position vor Jochen Thissen (Opel Lotus Mk.II) und Marvin Brandl (Opel Lotus Mk.II) sicherte. Im zweiten Zeittraining einen Tag später waren die Wetterbedingungen besser, was auch schnellere Rundenzeiten erlaubte. Lechine konnte sich knapp vor David Schneider (Opel Lotus Mk.II) behaupten; Brandl, Pascal Monbaron (Van Diemen RF00) und Thissen folgten auf den Rängen drei bis fünf. Aufgrund der Aufteilung in zwei Startgruppen ging Lechine von der Pole Position ins Rennen, doch hinter ihm reihten sich Stefan Krämer (Reynard SF83 Ford), Peter Schmitz (Dallara F388 Alfa-Novamotor) und Elio Cocciarelli auf. Schneider, Brandl, Monbaron und Thissen bildeten die ersten beiden Reihen der zweiten Startgruppe.

Lauf eins begann mit einem Kampf zwischen Roberto Cocciarelli, Lechine und Krämer um die Spitze. Nach einer Runde hatte Krämer die Nase vorne, als Friedhelm Stolzer seinen Dallara F389 Alfa-Novamotor nach einem Dreher auf dem Kerb parkte. Nachdem das Safety Car das Rennen neutralisierte, konnte Stolzer wieder weiterfahren. Der Restart erfolgte eine Runde später und Krämer verschaffte sich sofort einen Vorsprung von einigen Sekunden. Den konnte er aber nicht lange halten und musste sich am Ende mit Platz sieben zufriedengeben.

An der Spitze tobte unterdessen das Duell zwischen Brandl und Lechine, bis sich der Franzose von Rennsport Rössler drehte und hinter Schneider auf Position drei zurückfiel. In den folgenden Runden kassierte er dann erst Schneider und wenig später war auch Brandl fällig. Kurze Zeit später durfte er sich über den Gesamtsieg und den Triumph in der Klasse GO1 freuen. Stark war wieder einmal die Leistung von Brandl, der als Gesamtzweiter Platz eins in der Klasse FOpel belegte. Zusammen mit Schneider auf Rang drei, Thissen auf Position fünf und Bernd Suckow (Opel Lotus Mk.II), der als Neunter abgewinkt wurde, schafften insgesamt vier Piloten der Klasse FOpel den Sprung in die Top Ten. In diese Gruppe der Formel-Opel-Piloten schob sich Monbaron, der als Vierter die Klasse FFZetec für sich entschied. Dabei profitierte er von einer 30-Sekunden-Strafe gegen Thissen, da dieser unter Safety-Car-Bedingungen überholt hatte. Mit Cedric Baeten (Lola T 580), Phillip Menzner (Reynard SF86) und Andreas Menzner (Reynard SF86) fanden sich auch die besten drei Starter der Klasse FF2000 unter den ersten zehn Piloten des Gesamtrennens wieder: Baeten holte sich Rang sechs, Phillip Menzner Platz acht und Andreas Menzner belegte Position zehn.

Die weiteren Klassensieger waren Roberto Cocciarelli (GO6), Günther Becker (GO2, March 813 VW-Spiess), Klaus-Dieter Häckel (FF1600, Van Diemen RF87) sowie Toni Krumbach (GO5, Reynard FF83 Ford).

Auch das zweite Rennen begann mit einem Kampf um die Spitze, in den dieses Mal die nun aus der ersten Startgruppe kommenden Brandl und Schneider involviert waren. Ein Ausrutscher von John Westenberg (Ralt RT30 VW-Spiess) neben die Strecke sorgte für den Einsatz des Safety Cars, so dass das Duell um die Spitze zunächst unterbrochen wurde. Nach dem Restart ging es aber weiter, bis Schneider sich drehte und dabei Brandl touchierte. Letztgenannter musste sein Auto abstellen, während der Erstgenannte nur etwas Boden verlor. Nutznießer dieser Kollision waren Thissen, Monbaron und Philipp Menzner, die sich so die Plätze eins bis drei holten. Zudem siegten sie in ihren Klassen FOpel (Thissen), FFZetec (Monbaron) und FF2000 (Menzner). Auf den folgenden Rängen wurden mit Andreas Menzner und Baeten zwei weitere FF2000-Piloten notiert; das FOpel-Trio Schneider, Alan Williamson und Georges Tomsen (alle Opel Lotus Mk.II) reihte sich auf den Positionen sechs bis acht ein. Der beste GO3-Pilot Krämer eroberte den neunten Gesamtrang, Henry Clausnitzer (Swift SC98Z) beschießt mit seinem Formel Ford Zetec die Top Ten.

Auf den Gesamtpositionen 13 bis 16 wurden mit Lechine (GO1), Becker (GO2), Roberto Cocciarelli (GO6) und Häckel (FF1600) vier weitere Klassensieger erfasst. Krumbach schließlich feierte seinen zweiten Triumph in der Klasse GO5.

Im Titelrennen des AvD Historic Race Cup hatte in der Endabrechnung Roberto Cocciarelli die Nase vorne, Monbaron reihte sich als Zweiter vor Lechine ein. Auch in der HRA-Wertung, in der die Klassen GO1 bis GO6 zusammengefasst sind, konnte Cocciarelli sich durchsetzen, hier gefolgt von Lechine und Krämer. Die Jahresbesten in den einzelnen Klassen heißen: Lechine (GO1), Becker (GO2), Krämer (GO3), Krumbach (GO5), Roberto Cocciarelli (GO6), Brandl (FOpel), Monbaron (FFZetec), Phillip Menzner (FF2000) sowie Häckel (FF1600).