ADAC Racing Weekend Nürburgring Ergebnisse und Rennbericht

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Unsere erste gemeinsame Veranstaltung mit der FFR/FOR ist nun auch schon woeder vorbei.

Hier noch mal ein Herzliches Dankeschön an Dennis Rönz (und Harald Thönnes) für das hervorragende Catering!

hier der Rennbericht:

Elio Cocciarelli gewinnt im Regen, Davide Leone auf trockener Piste nicht zu bezwingen

Die 3,629 Kilometer lange Sprintstrecke des Nürburgrings war am vergangenen Wochenende Schauplatz des zweiten Rennwochenendes des ADAC Graf Berghe von Trips Pokals 2024. Die Eifel empfing die bei der Historic Racecar Association (HRA) eingeschriebenen Piloten am Samstag mit sonnigem Wetter, bevor sich am Sonntag teilweise Regen zu den Witterungsbedingungen mischte. Diese unterschiedlichen Herausforderungen meisterten Elio Cocciarelli (Ralt RT3/84 Alfa-Novamotor) und Davide Leone (Dallara F390 Alfa-Novamotor) am besten und durften folglich je einen Sieg feiern.

Die Veranstaltung hatte gerade erst begonnen, da war sie für Stéphane Lechine (Reynard 893 VW-Spiess) schon wieder beendet. Als einer der Favoriten ins Wochenende gegangen, kollidierte er im ersten Zeittraining mit einem Kontrahenten; sein Auto konnte vor Ort nicht repariert werden. Das erste Qualifying schloss er zwar noch vor Wolfgang Henseler und Volker Böhm (beide Dallara F386 Alfa-Novamotor) auf Rang eins der HRA ab, doch fortan musste der Franzose zuschauen. Im zweiten Qualifying fuhr Davide Leone die Bestzeit, Böhm und Henseler tauschten in der HRA-Wertung die Plätze.

Als am Samstagvormittag dann das erste Rennen gefahren werden sollte, präsentierte sich der Asphalt auf dem Nürburgring regennass. Davide Leone startete von der Pole Position, aber er kam nur an zweiter Stelle aus der ersten Runde zurück. Ganz vorne wurde nach einem Umlauf Elio Cocciarelli notiert, doch lange konnte er sich dort nicht halten. Schon in Runde zwei musste er seine Führung gegen den angreifenden Leone verteidigen und zog letztendlich den Kürzeren. Der neue Spitzenreiter setzte sich fortan immer weiter von seinen Rivalen ab, bis ihm in der siebten Runde auf nassem Untergrund ein Konzentrationsfehler unterlief; er drehte sich und schied aus. Rang eins ging damit wieder an Cocciarelli, den diesen sicher ins Ziel brachte und neben dem Gesamtsieg auch den Triumph in der Klasse GO2 feierte. Zweitbester GO2-Fahrer war Daniel Hornung (Ralt RT3/83 Toyota-Novamotor), der viertbester Teilnehmer aller HRA-Klassen war.

Henseler und Böhm reihten sich auf den HRA-Gesamtplätzen zwei und drei ein; in der Klasse GO1 erreichten sie die Positionen eins und zwei. Für Henseler, der erst seine dritte Veranstaltung mit einem Formel-3-Boliden absolvierte, war es der erste Klassenerfolg. Direkt hinter Hornung sah Harald Schmeyer (Lola T492 Ford), bester Vertreter der Klasse GO6, die Zielflagge; sein schärfster Rivale in der Klasse war Martin Hörter (Lola T90/90 Ford), der knapp zehn Sekunden hinter Schmeyer ins Ziel kam. Der einzige GO3-Starter Burkhard Metzger (Dulon MP18 Ford) sah die Zielflagge als HRA-Siebter. Und schließlich ging der größte Pokal in der GO5 an Bernardo Meyer (Van Diemen RF78 Ford), der in seiner Klasse ebenfalls keinen Kontrahenten hatte.

Lauf zwei wurde am Sonntagnachmittag auf trockener Piste gestartet. Henseler kam als bester HRA-Vertreter aus der ersten Runde zurück, während Leone, der innerhalb der HRA den 15. Startplatz inne hatte, im ersten Umlauf bereits zehn Positionen gutmachen konnte. Zwei Runden später hatte er dann die Spitze erobert – kurz bevor Friedhelm Stolzer (Dallara F389 Alfa-Novamotor) mit seinem Renner ins Kiesbett rutschte und eine Safety-Car-Phase verursachte. Auch beim Restart konnte niemand mehr den Triumph von Leone in Gefahr bringen. Neben den Gesamtsieg wurde er als Gewinner der Klasse GO1 ausgezeichnet, Böhm und Henseler folgten ihm in der Klassenwertung. Cocciarelli musste sich dieses Mal mit HRA-Rang vier zufriedengeben, sicherte sich aber den ersten Platz der Klasse GO2 vor Hornung. In der GO3 war Metzger auch im zweiten Heat ohne Konkurrenz, während in der GO6 Christine Reichhuber (Lola T86/90 Ford) auf sich aufmerksam machte. Sie reihte sich zehn Sekunden hinter Klassensieger Schmeyer auf Position zwei der GO6 ein. In der GO5-Wertung hatte Meyer im zweiten Durchgang in Ute Felken (Jamun T2 Ford) eine Rivalin, konnte sie bei deren ersten Auftritt im ADAC Graf Berghe von Trips Pokal aber hinter sich halten.

Die Saisonrennen Nummer fünf und sechs des ADAC Graf Berghe von Trips Pokals werden vom 9. bis 11. August im Rahmen des Belmond Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring ausgetragen.

hier der link zum Youtube Livestream:

https://www.youtube.com/watch?v=Rn7yVNDfo6I

https://www.youtube.com/watch?v=oG88hk5XKRg&t=22346s